Kloster Heiligkreuztal ist seit 1972 Bildungsstätte der Stefanus·Gemeinschaft und seit 2001 auch Sitz der Akademie Kloster Heiligkreuztal. In dieser inspirierenden Umgebung ist viel Raum, um das Angebot der Akademie in allen Bereichen nach dem individuellen Bedarf unserer Kunden umzusetzen.
Das Kloster stammt aus dem 13. Jahrhundert; es wurde 1227 von Zisterzienserinnen gegründet, die ursprünglich seit 1140 in Altheim, nicht weit von Heiligkreuztal, ansässig waren. Im 16. Jahrhundert wurde es im noch heute vorherrschenden spätgotischen Stil um und ausgebaut. Seit 1972 ist das Kloster im Besitz der Stefanus-Gemeinschaft, die die Anlage seither schrittweise restauriert und renoviert hat, wie auf den Fotos am Beispiel von Kornhaus und Brauerei eindrucksvoll zu sehen ist. Dabei wurde streng darauf geachtet, den ursprünglichen Charakter des Klosters zu erhalten. Für die Gäste wird damit eine Oase der Ruhe und Besinnung geschaffen, ein schöpferisches Ambiente, um konstruktive Akademiearbeit und Sinnfindung zu verbinden.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Klosters zählen das Münster mit seinem farbigen Chorfenster (um 1312) und die „Christus-Johannes-Minne“ (um 1310). Im Äbtissinnen·Gebäude finden sich renovierte Stucksäle, die heute als moderne Seminarräume ausgestattet sind und Zellen der Ordensfrauen, die jetzt als Gästezimmer eingerichtet sind. Der Kreuzgang mit spätgotischen und barocken Wandgemälden die Refektorien und der Kapitelsaal gliedern sich an.
Ein nicht alltägliches Bildungserlebnis
Ein Bildungsaufenthalt im Kloster Heiligkreuztal verbindet eine moderne Trainingsumgebung und klösterliches Wohnen miteinander. Die Gäste wohnen in „Klosterzellen“, die viel von Ihrem ursprünglichen Charakter behalten hat. Eine Bibliothek, eine Gastwirtschaft, Fernsehzimmer, ein kleines Museum, der Badeweiher in der Klosteranlage und der Klostergarten bieten vielfältige Möglichkeiten der Seminar- sowie der Freizeitgestaltung.
Die Anlage umgibt eine zwei Kilometer lange Klostermauer, die freundlich gestaltete Gärten und auch eine Pferdekoppel umschließt. Damit wirkt sie wie ein Schutzwall gegen die Hektik, die unser Leben heute vielfach bestimmt und läßt damit Raum für Innovatives Denken und Kreativität. Durch die Großzügigkeit der Klosteranlage und die vielen offenen Flächen und Durchgänge entsteht ein Gefühl der Freiheit, das die besten Voraussetzungen für ein inspirierendes Lernumfeld bietet. Sie können sich hier ganz auf Ihr Bildungsziel konzentrieren. Auch der Teamgeist kann sich hier optimal entfalten, da es viele Möglichkeiten gibt, Gemeinsamkeit zu erleben, sei es bei Sport oder Spiel, bei Spaziergängen oder beim gemütlichen Beissammensein in der Gastwirtschaft.
Die Pforte im Äbtissinnen-Gebäude ist die erste Anlaufstelle für den neu eintreffenden Gast. Jeder wird freundlich empfangen und erhält wichtige Hinweise, wie er sich in der Klosteranlage zurechtfindet. Das Äbtissinnen-Gebäude verbindet das Hauptgebäude mit Kirche, Kreuzgang sowie Refektorium und dem Verwaltungstrakt der Bildungsstätte Kloster Heiligkreuztal. Weiterhin ist es heute Ort der Bildung, hier sind mehrere Seminar- und Gruppenräume unterschiedlicher Größe untergebracht.
Die Seminarräume strahlen eine zeitlose, dem Klosterambiente angemessene Schlichtheit aus. Sie bieten alle Möglichkeiten eines modernen Trainingsumfelds.
Die Akademie nutzt vorwiegend die sehr modern ausgestatteten Seminarräume in Haus Bruno. Dieses Gebäude wurde als bisher letztes Haus des Klosters renoviert und beherbergt Seminarräume für größere und kleinere Gruppen.
Der Kreuzgang mit teilweise freigelegten Fresken regt zum Nachdenken und Philosophieren an. Er verläuft zwischen Äbtissinnen Gebäude und Hauptgebäude und stellt damit die Verbindung zwischen dem Trainingsbereich, dem Wohntrakt, der Verwaltung und dem Refektorium her. Im Kreuzgang befindet sich auch der Eingang zu einer kleinen Kapelle, zur Präsenzbibliothek des Klosters und der Ausgang zum Innenhof, der durch seine Schlichtheit eine besondere Ruhe ausstrahlt.
Auch als Ort der Meditation kann man im Kreuzgang die zum großen Teil freigelegten Fresken bewundern oder die Ruhe des Innenhofes auf sich wirken lassen.
Vom Kreuzgang aus gelangt man in das gotisch geprägte Refektorium, in dem alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden. Mit einfacher Ausstattung wird hier Atmosphäre geschaffen. Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen sind ein besonderes Ereignis geprägt durch die Stimmung, die das Kloster und seine „guten Geister“ schaffen.
Übernachtungsmöglichkeiten bieten Haus Bruno, das Amtshaus und das AbtissinnenGebäude. Einfach und gemütlich so lassen sich die Gästezimmer des Klosters am besten beschreiben. Bei der Gestaltung der Zimmer kam es darauf an, dem Gast eine angenehme Wohnumgebung zu schaffen und dabei den ursprünglichen Klostercharakter so weit wie möglich zu erhalten.
Im Erdgeschoß des Herrenhauses befindet sich die Gastwirtschaft mit einem Biergarten. Dies ist ein Ort geselligen Zusammenseins nach getaner Arbeit. Zudem beherbergt das Herrenhaus im oberen Stockwerk die Büroräume der Akademie Kloster Heiligkreuztal.
Bildung als ganzheitliches Konzept
Die Akademie sieht sich nicht als Anbieter einzelner Bildungsmaßnahmen, sondern, aufgrund des besonderen Ambientes, dass sein Standort bietet, als Kommunikationszentrum, in dem der Kontakt und das gemeinsame Interesse am Austausch von Ideen und Gedanken kontinuierlich fortgeführt wird: Sei es durch Gespräche, in gemeinsamen Forschungsprojekten oder durch Publikationen und Diskussionen.
Kerngedanke ist eine ganzheitliche Betrachtung von Veränderung, die im Zusammenspiel von Information, Bildung, Erfahrung, Austausch und Gemeinschaft optimale Bedingungen findet.